Es gibt nicht viele Komponisten in Bayern, die nicht nur das geographische Merkmal „in Bayern“ tragen, sondern auch stolz sind auf das Idiom ihrer bayerischen Herkunft, auf ihr fast volkstümlich bayerisches Heimatgefühl.
Heinrich Kaspar Schmid ist es gelungen, die internationale Musiksprache seiner Zeit ebenso zu sprechen wie Landschaft, Brauchtum, Eigenart und Sprache seiner niederbayerischen Heimat zu lieben, zu würdigen und sich zu ihr zu bekennen. So verwundert es nicht, dass in seinem Schaffen spezifisch bayerische Elemente finden, die im Personalstil nahtlos übergehen können in europäisch gültige Formen und Ausdrucksweisen.