Mit Gertraud Kaltenecker (*20. Mai 1915) stellt die Monographien-Reihe „Komponisten in Bayern“ wieder eine Frau als schöpferische Persönlichkeit vor, die sich vor allem im oberpfälzischen Raum einen ausgezeichneten Ruf erworben hat, aber auch in den internationalen Bereich vorstößt.
Der Schwerpunkt ihres Schaffens liegt auf dem weiten Feld der katholischen Kirchenmusik, das sie durch viele Werke mit einer bemerkenswerten Praxisbezogenheit bereichert hat. Im Musikleben ihrer Heimatstadt Regensburg und darüber hinaus war sie auch über Jahrzehnte als Sängerin eine hochgeschätzte Interpretin eigener und fremder Kompositionen.
Das Gertraud Kaltenecker ihr Oeuvre neben einem voll erfüllten anderen Beruf schuf, zeugt von einer respektgebietenden Arbeitskraft, die ihr noch lange erhalten bleiben möge.