Juliane Brand (Vorwort Komponisten in Bayern) – Das erneute Interesse an Rudi Stephan steht im Zeichen einer breiteren Auseinandersetzung mit der Musik des frühen zwanzigsten Jahrhunderts, die sich nun seit einigen Jahren anbahnt. Es gibt wieder häufiger Aufführungen der Werke Stephans, und 1984 soll sein Gesamt-Œuvre auf Schallplatten zugänglich gemacht werden. Das vorliegende Buch entstand aus einer umfassenden
Beschäftigung mit Stephans musikhistorischer Bedeutung, die als Dissertation (Yale Universität) ihren Niederschlag findet. Für Hilfe und Unterstützung meiner Forschung bin ich Herrn Archivdirektor Fritz Reuter, dem Verlag B. Schott’s Söhne und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst, der einen Forschungs-Sommer 1980 ermöglicht hat, zu Dank verpflichtet, sowie Frau Marie Helene Stephan, Frau Johanna Preetorius, Herrn Johannes Brüning und Herrn Dr. Josef Mattes.
Am Zustandekommen dieser Monographienreihe hat vor allem der Dirigent Rudolf Alberth wesentlichen Anteil, da er das Projekt dem Landesverband Bayerischer tonkünstler vorgeschlagen und mit unermüdlichem Einsatz weiterbetrieben hat. Ferner danke ich dem verständnisvollen Herausgeber dieser Reihe, Herrn Prof. Dr. Alexander L. Suder, und für großzügige kollegiale Hilfe Herrn Christopher Hailey.